…, aber das will u.a. Google ändern.
Forscher bei Google und eine Reihe von Forschenden aus Wissenschaft und Industrie starten eine Art Hackaton, d.h. die erste „Machine Unlearning Challenge„. Sie wollen damit den zu sorglosen Einsatz KI und Deep Learning adressieren, den große Modelle wie auch ChatGPT (es sei denn die Einstellungen wurden angepasst) behalten oft Detail ihres Trainingssatzes, was u.a. Datenschutzprobleme verursacht. Durch das „Unlearning“ sollen solche Daten gelöscht und es sichergestellt werden, dass ihr Einfluss auf maschinelle Lernmodelle entfernt wird. Das Forschungsteam des Internetriesen betont, dass das maschinelle Unlearning aber auch dazu genutzt werden kann, ungenaue und veraltete Informationen aus den trainierten Modellen zu entfernen.
Der Wettbewerb zielt darauf ab, verschiedene Aspekte des Unlearnings zu erforschen und widersprüchliche Ziele wie das Vergessen von Daten, die Aufrechterhaltung des Modellnutzens und die Effizienz auszugleichen. Der Wettbewerb findet im Rahmen des Konferenz-Tracks NeurIPS 2023 Competition Track (Link war: https://neurips.cc/Conferences/2023/CompetitionTrack)auf Kaggle statt und läuft von Mitte Juli bis Mitte September 2023. Ein dazugehöriges Startset ist auf GitHub zu finden.
Quellen:
- Schlede, Frank-Michael: Machine Unlearning: Google will das Vergessen fördern, Heise.de (10.07.2023)
- NeurIPS 2023 Machine Unlearning Challenge, NeurIPS 2023 Machine Unlearning Challenge
- Pedregosa, Fabian; Triantafillou, Eleni: Announcing the first Machine Unlearning Challenge, Google Research Blog (29.06.2023)
Beitragsbild: Künstliche Intelligenz – aufnehmend und vergessend – erstellt mit Dreamlike.art